To be sure, the sculptor uses stone just as the mason uses it, in his own way. But he does not use it up. That happens in a certain way only where the work miscarries. To be sure, the painter also uses pigment, but in such a way that color is not used up but rather only now comes to shine forth. To be sure, the poet also uses the word—not, however, like ordinary speakers and writers who have to use them up, but rather in such a way that the word only now becomes and remains truly a word.
Und nochmal auf deutsch:
Zwar gebraucht der Bildhauer den Stein so, wie nach seiner Art auch der Maurer mit ihm umgeht. Aber er verbraucht den Stein nicht. Das gilt in gewisser Weise nur dort, wo das Werk mißlingt. Zwar gebraucht auch der Mahler den Farbstoff, jedoch so, daß die Farbe nicht verbraucht wird, sondern erst zum Leuchten kommt. Zwar gebraucht auch der Dichter das Wort, aber nicht so wie die gewöhnlich Redenden und Schreibenden die Worte verbrauchen müssen, sondern so, daß das Wort erst wahrhaft ein Wort wird und bleibt.
– Martin Heidegger, Der Ursprung des Kunstwerkes, 1935.